Bald impfen wir mit den neuen, an Omikron angepassten Impfstoffen gegen BA.4/5 (Auffrischimpfung). Die Varianten BA 4/5 herrschen zurzeit bei den Infektionen vor.  

Die Erstimpfung wird weiterhin mit dem alten Impstoff durchgeführt, da neue Impfstoffe zurzeit nicht für die Erstimpfung zugelassen sind.

Sie können online einen Impftermin über unser Portal Jameda buchen.

Bei Jameda müssen Sie Corona-Impfung, 1. Auffrsichimpfung oder 2. Auffrischimpfung buchen.

Da wir eine Zeitlang mit reduzierter Besetzung arbeiten müssen wird die komplette Impfplanung ausschließlich über Online-Buchung abgewickelt.

 

Was ist über die neuen Impfstoffe zu sagen?

= wir wissen derzeit noch nicht, wie gut die neuen Impfstoffe gegen Ansteckung helfen. Es ist mit Sicherheit davon auszugehen dass sie die Krankheitsschwere vermindern und gefährliche Verläufe effektiv verhindern. Im Vergleich zu den alten Impfstoffen werden höhere Antikörper-Werte in geimpften Menschen erzeugt, dies korreliert wahrscheinlich mit einem noch besseren Schutz.

= sowohl BioNTech als auch Moderna haben neue Impfstoffe entwickelt. Wir bieten Ihnen beide Varianten an. Nach derzeitigem Wissen unterscheiden sich die beiden Impfstoffe hinsichtlich ihrer Wirksamkeit nicht wesentlich. Es bleibt bei der Empfehlung, verschiedene Impfstoffe einzusetzen. Also sollte eine vorausgegangene BioNTech-Impfung eher mit Moderna aufgefrischt werden und umgekehrt.

= es gibt keinen Wirksamkeitsvergleich zwischen den ab September verfügbaren BA.1-Impfstoffen (von BioNTech und Moderna) und dem angekündigten BA.4/5-Impfstoff (nur von BioNTech). Vermutlich unterscheiden sich beide Impfstoffsorten in der Wirkung gegen verschiedene Omikron-Viren nicht stark. Auch die BA.1-Impfstoff-Variante hilft in Studien, einen guten Schutz gegen BA.5 aufzubauen. Wir wissen ohnehin noch nicht, welche Virusvariante im Winter 2022/23 dominant sein wird. Entsprechend kann derzeit kein/e Fachmann/Fachfrau eine klare Empfehlung geben, welcher Impfstoff (BA.1 oder BA.4/5) der bessere ist.

= die Verträglichkeit der neuen Impfstoffe scheint auf ähnlichem Niveau zu sein wie die etablierten Varianten vom letzten Jahr. Es kann also zu leichten Lokalreaktionen und manchmal auch zu einem kurzdauernden Erkältungs-artigen Krankheitsbild nach der Impfung kommen. Gefährliche Nebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen und allergische Reaktionen sind außerordentlich selten.

= wir empfehlen einen Abstand von mindestens 3 Monaten zwischen den verschiedenen Impfungen. So kann eine "Gewöhnung" des Immunsystems sicher verhindert werden.

Wer sollte die neue Impfung erhalten?

= allen voran Menschen mit Risikofaktoren für gefährliche COVID-Verläufe. Diese Risikofaktoren sind vor allem höheres Lebensalter (relevant ansteigend ab 60), chronische Leber-, Nieren-, Herzerkrankungen und Tumorerkrankungen sowie eine Immunsuppression.

Es können sich aber auch diese Personen impfen lassen:

Menschen mit beruflich oder privat bedingt vielen Kontakten zu anderen Menschen

Menschen in Gesundheitsberufen oder mit älteren, gefährdeten Verwandten oder Mitbewohnern.

Menschen deren letzte Impfung mehr als 4-6 Monate zurückliegt (Achtung: auch eine durchgemachte Infektion zählt quasi wie eine Impfung!) Nach ca 4 Monaten sinkt der Schutz durch die vorausgegangenen Impfungen bzw. die Infektion deutlich und kann aufgefrischt werden.

Übrigens: Falls Sie noch keine Boosterimpfung (3. Impfung) erhalten haben sollten Sie jetzt unbedingt zugreifen. Erst die erste Boosterung erzeugt einen ausreichend guten Schutz gegen gefährliche Verläufe - auch bei Omikron.